Hier ein kleiner Vorgeschmack auf mein Buch Das geheime Wissen deiner Psyche – Viel Spaß beim Lesen!

Dieses Buch ist meiner Tochter Dana gewidmet.
In dem Wissen um die große Gnade der Liebe, die einen mutigen Menschen ereilt und mit einem Atemzug in der dunkelsten Nacht das Licht anzündet…
Und Angst für immer in Ketten legt. 

Ich danke all meinen Freundinnen, meiner Mutter und den vielen Menschen, die mir in dieser „kriminellen Zeit des Schreibens“ immer wieder Mut gemacht haben.

Ich danke allen Menschen, die mir ihr Leben anvertraut haben und dadurch immer wieder offenbart bekommen habe, dass am Ende eines jeden dunklen Tunnels immer das Licht wartet…
Die Liebe.
Gott.
Für Jeden.

BITTE BEACHTEN: Allein die Diagnose Depresiion hat seit 2005 um 76% zugenommen, soder Arztreport 2018. Ebenso zeigt die stetige Zunahme an psychischen, psychosomatischen Erkrankunegn, an Suiziden, dass es uns immer noch an existentiellen Informationen zu fehlen scheint. Eine Medizin, die nur einen Aussage hat, wenn sie nicht helfen kann: Das ist genetisch bedingt, das ist chronisch oder eben unheilbar – und die den Körper über die Psyche und den Geist stellt, ist zu hinterfragen. Deren Aussagen weder wissenschaftlich 100% belegt sind und auch nicht mit den Erfahrung aus der langjährigen Praxis übereinstimmen.
Darum dieses Buch.

ZUR Neuen AUFLAGE:
Seit ich die erste Auflage dieses Buches geschrieben habe, ist viel passiert. Coronna hat die Welt an sich gerissen und in eine Krise gestürzt. Und ich habe zeitgleich die Bibel – das meistgelesene und in vielen Ländern verbotene Buch – erstmals in die Hand genommen und gelesen. Auf der Suche nach Antworten. Ich habe sie gefunden. Und noch mehr als erhofft. Es wird ein paar Bibelstellen geben, die mich begeistert haben bezüglich meiner Arbeit und den daraus gewonnen Erkenntnissen.

Prolog  

Wie leicht die Wurzel allen Leides sich bei uns eingenistet hat und wie kompliziert wir es uns mit ihr eingerichtet haben… 

Ich wurde im kalten verschneiten Wien, kurz vor der Weihnachtszeit geboren. Es war das Jahr des Feuerpferdes und der Beginn der Kulturrevolution in China. In diesem Jahr wurde auch die Church of Satan gegründet. In Dublin wird die Nelsonsäule von IRA-Terroristen gesprengt und die Beatles hatten ihren letzten gemeinsamen Auftritt. 

Und am Ende kam auch noch ich…

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Hier nun ein kurzer & kleiner Einblick in meinen persönlichen EX-Krimi:

Ich litt als Kind unter einer Art Verfolgungsangst. Unser langer dunkler Flur in unserer großen  Wohnung reichte schon aus, um Bilder von einem Mann, der mich verfolgt in meinem Köpfchen zu inszenieren. 

Aber sobald dann drei Dinge zusammen kamen, klingelten die Krimiglocken richtig laut und mein Herz klopfte um sein Leben. Es musste erstens dunkel sein, zweitens ich allein auf der Straße und dann drittens noch ein Mann irgendwo in Sicht. Meiner Phantasie waren dann keine Grenzen mehr gesetzt und Hitchcock ein Waisenknabe dagegen. Straßenseitenwechsel, verstecken in Hausfluren oder hinter Autos waren angesagt. Auch krasse U-Turns waren in meinem Repertoire, wenn ich den verdächtigten Verfolger meinte schnell abhängen, beziehungsweise verwirren zu müssen.

Viele Jahre lebte ich in meinem persönlichen Krimi und kann mich nicht erinnern, dass ich einer Menschenseele davon erzählt hätte. 

Zeitgleich quälte mich ein Alptraum, in dem ich immer, wie der gute Harrison Ford in seinen Actionfilmen, verfolgt wurde. Sprich, ich rannte um mein Leben und wachte nachts oft schweißgebadet, vor allem um den Brustkorb herum, auf. 

Wie ich später für mich herausfand, übersetzen sich kindliche Ängste ab der Pubertät in andere existentielle Ängste.  Mein „gefährlicher Mann“ war mit 14 Jahren verschwunden, dafür verfolgten mich fortan Schlafprobleme, die mein Leben schwer beeinträchtigten und einfach nicht verschwinden wollten.  Ich fühlte mich wieder allein und ausgeliefert. Alle schliefen in der Nacht, nur ich nicht. Die ersten Jahre habe ich oft nachts verzweifelt geweint und dabei geflüstert: „Was habe ich getan, dass ich nicht schlafen darf?“

Ich meditierte viele Stunden jeden Tag, flog gefühlt einmal um den Erdball auf der Suche nach Hilfe. Tägliche Ölmassagen, Kräuter, Diäten, Sitzungen bei bekannten Hypnotiseuren, Heilpraktikern, Familienauftstellern, Akupunkteuren, Heilern, Astrologen, Wahrsagern etc. – alles, was mir über den Weg lief, ich war dabei. Ich las alle möglichen Bücher, setzte mich mit allen möglichen geistigen Konzepten auseinander, um eine Antwort, eine Erklärung für meinen Schlamassel zu finden. Aber außer, dass ich ständig neue Gründe fand und damit neue Regeln, um mich und mein Umfeld zu kontrollieren, bewegte sich nur mäßig was und mein Schlafproblem wollte nicht von meiner Seite weichen.

Verhaltenstherapie und Gesprächstherapie brachten mich auch nicht weiter. Am Ende jagte mich mein damaliger Partner zu einem Psychiater, der mir Antidepressiva verschrieb. Versehen mit den Worten: „Nehmen Sie die, sonst leben Sie nicht mehr lange!“ Na tolle Wurst. Ich fühlte mich äußerst motiviert. Ich nahm sie – was sollte ich auch tun. Ich wollte leben. Aber ich war mir nicht so sicher, ob das Leben mich wollte. 

Zwei Wochen versuchte ich es, dann rief ich den Doc an und sagte ihm, ich hätte allergische Reaktionen (restless legs) und sei nicht mehr in der Lage, zu arbeiten, da ich aussah und mich benahm wie ein vollgekiffter Teenager – nur ohne Lachflashes.

Er wollte, dass ich ein anderes Mittel ausprobiere. Aber die gleiche Geschichte. Ich schmiss alle Tabletten weg und versuchte es mit Schlaftabletten, die der Markt so hergab. Aber mein System machte einen auf bockig, denn mein Kopf fing an nach der Einnahme der Tabletten genauestens zu beobachten, was die Tablette nun so vor hatte mit mir.  Das war natürlich kontraproduktiv und nicht Sinn und Zweck der Übung. Eine Ärztin empfahl mir daraufhin, es doch mal mit Gras zu versuchen. Schwere Kreislaufbeschwerden waren das Resultat. Was war los mit mir? War ich eine Außerirdische, die auf dem falschen Planeten gelandet war? 

Es kam der Tag, an dem ich meine Angst zu sterben losließ. Ich schaute dem Tod ins Gesicht und bemerkte, dass ich anfing dabei das Leben genauer zu betrachten und bewusster zu erleben. Das war doch schon mal was.  

Nach einer schamanischen Sitzung hatte ich plötzlich ein Art Flashback. Ich sah das Gesicht eines mir unbekannten Mannes vor Augen, der mir mit den Worten drohte: „Wehe du sagst etwas, dann bist du tot!“. Ich fing an zu zittern und zu weinen. Völlig aufgelöst rief ich meine Mutter an. Gemeinsam kramten wir in der Vergangenheit nach Hinweisen und landeten in Jordanien, wo wir für eine kurze Zeit gelebt hatten. In dem Moment verstanden wir, warum ich damals im Alter von 4 Jahren für 3 Monate aufgehört hatte, zu sprechen (Mutismus genannt). Und mir dämmerte es, dass es sich hier, um ein traumatisches Erlebnis handelte, das mein Leben bis heute noch im Griff zu haben scheint. Damit war endlich mal eine konkrete Spur in Sicht.

Bis ich allerdings die richtige Person fand, mit der ich diese Spur aufnehmen und gehen konnte, das dauerte. Und war dann ein echter Härtetest. 

Erstens erlebte ich damals, dass es nicht viele Trauma-Therapeuten gab und schon gar nicht welche, die Termine frei hatten. Und ganz mau wurde es, einen Therapeuten zu finden, der bereit war an den Ort des Schreckens mit mir zu gehen. Ich landete schlussendlich durch den Tipp einer Freundin bei einem älteren Therapeuten mit starkem Mundgeruch. Seine eigenen Erfahrungen im Hinblick auf sexuellen Missbrauch, seine Empathie und guten therapeutischen Ansätze halfen mir über meine „Abwehrmechanismen“ hinweg, – was seine männliche Person und den Mundgeruch anging.

Ich bat ihn, drei volle Tag am Stück mit mir zu arbeiten, da ich keine Zeit mehr verlieren wollte und ich zudem 900 Kilometer entfernt von seiner Praxis lebte.

Er ließ sich auf den ungewöhnlichen „Deal“ ein. Ich schaute mir nun meinen persönlichen Krimi von Anfang bis Ende an. Meine Sicht auf vieles veränderte sich grundlegend. Empathie durchströmte mich. Dieses Mal für mich selber. Ich dankte Gott und mir selber, dass ich trotz allem, was ich überlebt hatte,  kein „böser“ Mensch geworden war. Mit einem Mal konnte ich den tiefen Schmerz in all den anderen Menschen klarer sehen und fühlen. Die Geschichte hinter ihrem Leid erahnen.

Meine quälenden Schuldgefühle winkten mir schon bald „Auf-Nimmer-Wiedersehen“ und meine Neurosen verloren ihre Bedrohlichkeit. Der Alptraum und der schwitzende Brustkorb verschwanden ebenfalls. Nur mein Schlafproblem blieb und so war meine Reise noch nicht zu Ende. Eine wohl grundlegendere Information fehlte mir noch. Aber jetzt geht es erst einmal um deinen persönlichen Krimi! Mit diesem Buch kannst du auf viele Informationen stoßen, die es dir ermöglichen werden, dein Leid, deine Ängste besser zu verstehen und ihnen damit den Wind aus den Segeln zu nehmen. Natürlich ist ein Buch immer nur ein Buch. 

 MERKE: Aber oft nur eine neue existentielle Information (Gedanke) kann  dein Leben nachhaltig verändern!

 BEISPIEL: Wenn alle Männer schreiend vor mir weglaufen, dann ist das bedrohlich für mich. 

Es kann mein Selbstbewusstsein schwer beeinträchtigen, mich in schlimme Krisen katapultieren. Vielleicht verliere ich sogar eines Tages die Lust am Leben. 

Wenn mir dann aber endlich mal jemand die Information hustet, warum Männer vor mir weglaufen – nämlich, weil ich aus dem Mund dufte, wie eine abgestandene Biotonne oder ein kalter Aschenbecher (such dir eine Variante aus) – dann hab ich die Information! Jetzt liegt der weitere Verlauf in meiner Hand. Zähneputzen wäre eine Option… 

TEIL 1 DER KRIMI Ein Krimi lebt von Angst 

Was ist Angst überhaupt? Angst ist eine psychische, aber vor allem eine körperliche Reaktion auf die Annahme, eine Situation könnte ziemlich tödlich ausgehen. Eine Ausnahmereaktion auf eine Ausnahmesituation. An deren Ende der Tod stehen könnte – die Vernichtung unserer Existenz. Mehr geht nicht. Todesangst ist unsere UR-Angst. Sie löst immer Unmengen körperlicher, kognitiver und psychischer Reaktionen aus, die alle nur ein Ziel verfolgen – unser Überleben zu sichern. Unser Herz schlägt schneller, Schweiß macht sich breit, die Kehle zieht sich zusammen, schlucken fällt schwer, Muskeln spannen sich an – vor allem im Bauch und Beckenbereich und vieles mehr. Stresshormone werden freigesetzt, die Amygdala (Mandelkern/ Teil des limbischen Systems) wird alarmiert und damit übernimmt sie Kontrolle über unser vegetatives Nervensystem. Und die allgemein bekannten Reaktionen auf Angst werden konkret fühlbar. (u.a. Atem, Puls, Kreislauf) Für solche lebensbedrohlichen Ausnahmesituationen hat uns das Leben zudem drei hübsche Verhaltensalgorithmen, auch Überlebensstrategien genannt, bereit gestellt. 

Die da wären: 

  1. Kämpfe um dein Leben.      
  2. Renne um dein Leben.        
  3. 3.  Stell dich einfach tot. (oder verstecke dich hinter dem Busch oder unter dem Bett… )                 Im Englischen auch – „Fight-Flight-Freeze-Reaction“ genannt. Zurück geht das Ganze auf den US-amerikanischen Physiologen Walter Cannon. Er beschrieb erstmalig die Kampf-Flucht Reaktion von Lebewesen in lebensbedrohlichen Situationen. Es geht in solchen Ausnahmesituationen immer nur darum, schnell die richtige Überlebensstrategie zu wählen. Nur darum und nicht, um Matheaufgaben gut zu lösen, sauber zu verdauen, an Fortpflanzung zu denken oder ein sozial kompetentes Verhalten an den Tag zu legen. Daher ist dieser Ausnahmezustand nicht als tägliche Anwendung gedacht, genauso wenig wie die Einnahme von Quecksilber, Aluminum, Valium und Konsorten. Der Angstzustand ist ein äußerst extremer Zustand und hat Unmengen von Nebenwirkungen, an deren Ende schwere Erkrankungen stehen. Ein Mensch, der Angst hat, ist nie entspannt oder symptomfrei. Wir können niemals jemanden lieben und zugleich Angst vor ihm haben. Wir können auch nicht wirklich fröhlich sein, lachen und gleichzeitig Angst haben. Wer gestresst ist, hat Angst. Angst, es nicht zu schaffen… Wir können auch nicht auf Dauer gesund bleiben an Leib und Seele, wenn wir unter permanenter Angst leiden. Angst lässt uns vor Scham erröten, in die Hose pieseln, wie blöd eifersüchtig sein oder unangemessen herum schreien und viele Unpässlichkeiten mehr. MERKE: Angst ist mal ok, wenn das Leben wirklich in Gefahr ist – wenn es um Sein oder Nichtsein geht. Ansonsten ist Angst pures Gift. Zu viel davon ist lebensgefährlich. Aber nun, wie kommt es dazu, dass wir ständig Angst haben vor Dingen, die nicht lebensgefährlich sind? Die uns nicht umbringen können? Angst etwas zu verlieren, zu spät zu kommen, etwas zu verpassen, vor der Wirtschaftskrise, dem Schulsystem, der Steuererklärung, Spinnen, Hunden, Katzen, Spritzen, lauten Stimmen, Quietschen, Uhren, Menschengruppen, Prüfungen, Verlassen-

Der Krimi-Algorithmus und unsere Psyche 

Die Analogie zu einem Krimi hat sich mir nach Jahren von Praxiserfahrungen in einem tiefen und entspannten Zustand offenbart.  Egal um welches Symptom, Problem oder welche Erkrankung,  es sich handelte, unter dem ich oder andere litten, ob Sodbrennen, Bauch- oder Rückenschmerzen, Migräne, Konzentrationsprobleme, Burn Out, Depressionen, Panikattacken, Phobien, Stimmen im Kopf, Ritzen, Suizidalität, usw – immer stellte sich heraus, dass der Auslöser dafür schlicht und ergreifend Angst war. Wenn der dazu gehörige Konflikt und die derzeit fehlende Information entlarvt und entschlüsselt wurde, verschwand das Symptom / das Problem / die Erkrankung. 

 Zusammenfassend: Wenn ich auf eine existentiell wichtige Frage keine Antwort habe, dann stresst mich das!  Wenn ich nicht weiß, wie ich meine Miete nächsten Monat bezahlen soll…  Wenn ich nicht weiß, ob meine Frau mich überhaupt noch liebt…  Wenn ich nicht weiß, ob der böse Onkel wieder kommt…  Über kurz oder lang bekommen wir ein Problem, ein Symptom oder sogar eine Erkrankung, wenn wir auf eine lebenswichtigen Frage keine Antwort haben.  Irgendwann denke ich, meine Symptome sind mein Probleme…  Aber Pustekuchen! Sie sind meine Wegweiser dahingehend, wo mein wirkliches Problem hockt.  Da, wo meine schwerwiegende, für mich lebensbedrohliche Frage  immer noch auf ihre Antwort wartet.  

 Schauen wir uns den KRIMI-ALGORITHMUS mal kurz an: Wir haben es klassisch mit einem Opfer zu tun, das von einem bösen Mörder ermordet wird, einem smarten Detektiv, der das Ziel hat, den Mörder und sein Motiv zu entlarven und ihn zu eliminieren (unschädlich zu machen). Der Detektiv ist unser Protagonist. An seiner Seite hoffen und denken wir. Deshalb lieben Menschen auch Krimis so gerne, weil sie aufgefordert sind mitzudenken. Sich Fragen zu stellen. Genau das werdet ihr hier auch bald können! Stellt sich nun direkt die Frage:  Wer in unserem persönlichen Krimi ist das Opfer?  Wer ist der Mörder?  Und bitte, wer ist unser Detektiv?  Und vor allem, wer ist ermordet worden – denn immerhin leben wir ja noch, oder? …oder etwa nicht?

Die drei Gs 

 

 Gedanken wählen den Weg – Gefühle beleben ihn und Glaube lässt ihn wahr werden. 

  1. 1.Gedanken  

    Man kann sie denken, muss man aber nicht. Über Gedanken müssen wir uns aber kurz Gedanken machen, bevor wir richtig in den Krimi einsteigen. Warum? Weil unser Krimi meistens in unserem Kopf stattfindet. Und dort regieren Gedanken. Was sind Gedanken aber? Das sind die Dinger, die gefühlt non-stop in unserem Kopf herumtoben. Die wie kleine Kinder nie Ruhe geben. Mal gut gelaunt, mal echt schlecht. Schwer zu bändigen und zu kontrollieren. Viele Menschen fühlen sich nur belästigt von ihnen. Kein Wunder, da sie laut dem WWW pro Tag ca. 60.000 Gedanken denken. Ca. Bei 72% davon soll es sich um belangloses Zeug handeln. 25% unserer täglich gedachten Gedanken sollen sogar destruktiv / negativ sein und nur bei schmalen 2- 3% handelt es sich bei den meisten um positive Gedanken. Man geht auch davon aus, dass der normale Mensch 98% seiner täglichen Gedanken auch schon gestern und auch vorgestern gedacht hat. Und vielleicht auch schon letzte Woche und womöglich schon seit Jahren denkt. Wen wundert es dann, dass viele Menschen ihre Gedanken am liebsten los werden würden und einige dafür sogar stundenlang meditieren, Yoga machen, Gras rauchen und so weiter. Gedanken haben eben Power. Schlimmer noch, sie geben unserem Leben die Richtung, die Farbe und Struktur. Wer kennt nicht den berühmten Satz aus der Bibel: „Am Anfang war das Wort…“. Ein Wort ist ein ausgesprochener Gedanke. Die Macht von Worten ist unbestritten. All das sagt uns, wir sollten unsere Gedanken nicht auf die leichte Schulter nehmen. Oder?

Der normale Wahnsinn eines ganz normalen Menschen sieht häufig so aus: Gestern war der Mensch noch voll gut drauf, heute Morgen wacht er auf und hört Nachrichten (Informationen) und prompt sieht die Welt grau, grauer, am grauesten aus. Am Mittag bekommt er einen Anruf mit einer guten Nachricht (Information) und die Sonne scheint wieder aus allen Löchern. Am Abend kommt der Partner nach Hause und sagt nur genervt: „Man, bin ich müde!“ und rums, zuckt es in den Eingeweiden und unser Mensch fühlt sich wieder miserabel. Was passiert da ständig und nimmt uns den Atem zum Fröhlichsein? Meist nichts Großes. Lediglich eine Information, ein Gedanke, der sich breit macht und unser Betriebssystem überspielt mit seiner negativen Information und Ladung. Plötzlich denken wir nicht mehr: Mein Job ist cool, mein Partner ist wunderbar. (Daumen hoch) Sondern: Oh man, warum bin ich immer noch in dieser Firma, ich könnte schon längst woanders sein! J. liebt mich einfach nicht, denn niemals macht J., was ich mir wünsche. Und der Tag versinkt in Moll. Ein negativer Gedanke hat so viel Macht, dass er uns manchmal für viele Stunden oder Tage Trübsal blasen lässt! Genauso anderes herum. Ein positiver Gedanke lässt uns strotzen vor Lebensenergie und sprühen vor Lebensfreude. MERKE: Gedanken sind herunter gerechnet elektrisch aufgeladene Informationen. Sie sind von ihrem Naturell binär. Also entweder positiv geladen (+), das heißt, sie tun uns gut, sind lebensförderlich oder negativ geladen (-), sie tun uns nicht gut, sind lebensfeindlich. Gedanken erschaffen unsere Realität. Gedanken agieren genauso wie Viren, ComputerViren! Viren brauchen immer einen Wirt, um zu leben. Zum Beispiel Dich.

Sobald du dich also mit einem Gedanken infiziert hast, gewährst du ihm damit potentiell Asyl. Bist du bereit ihn wieder zu denken, dann gibst ihm die Chance sich bei dir zu replizieren, d.h. er kann dich nun Stück für Stück mit seiner Information infizieren. Wenn es sich dabei um eine negative Information (Gedanke) handelt, die sich ohne Unterlass und Einschränkung, ohne Immunsystem, das sie eliminiert. Die Folge,  dein System bricht eines Tages zusammen. Zu viel negative Informationen (Viren) zerstören unser Leben. Krankheit – körperlicher oder psychischer Art ist die Konsequenz. Und das alles nur, weil du dich in einem immunschwachen Moment mit einem „negativen Gedanken infiziert hast“. Was es genau braucht, um so einen schwachen Moment zu haben, dazu kommen wir noch. Aber auch was es braucht, um sich nicht mehr zu infizieren… 

Was macht Gedanken so mächtig und beeinflussbar? 

Gedanken sind jenseits von 3D. Sie besitzen keine Dichte. Sind nicht zum Anfassen. Jenseits der Sinne. Sie sind 100% mental, flüchtig – wie Gas und trotzdem hängt unser Leben von ihnen ab. Sie beeinflussen unseren Körper die ganze Zeit. Ein trauriger Gedanke und sofort verändert sich unsere Biochemie. Das heißt, jeder Gedanke, den du gerade denkst oder aussprichst, denkt auch dein Magen, dein Darm, deine Leber, deine Nieren und sogar dein Herz. Wenn der Gedanke auch noch höchst emotional aufgeladen ist, dann beeinflusst er auch dein Kind, deinen Partner, deinen Kaktus und wer weiß, was noch alles. Von wegen deine Gedanken sind frei und du kannst denken, was du willst, hört ja keiner!! Gedanken bewegen Materie: Denke ich traurige Dinge, sehe ich sogar traurig aus. Bin ich glücklich, sehe ich strahlend aus. Wir können mit unseren Gedanken Weltreisen machen, die tollsten Sachen erleben. Alles ist möglich in der Welt der Gedanken. 

 

 Woher kommen Gedanken? FRAGE Dich: Wo in deinem Computer sitzt das Internet? Trotz kleiner Rechenleistung, kann er auf unendlich viele Informationen zugreifen. Einzige Einschränkung: Immer hübsch eine Information nach der anderen.  Unser Kopf kann ebenfalls immer nur eine Information auf einmal denken. Du wählst aus, welche Information du im Internet suchst. Du wählst aus, welchen Gedanken, du denkst.

Du wählst, ob für dich eine (+) Ladung oder eine (-) Ladung am Ende rausspringt. Die gewählte Information, der gewählte Gedanke, die dir und deinem Leben nützlich sind oder  eben nicht. Die Gespräche, die du führst, die Zeitungen, die Filme, social media, – all das, was du dort an Informationen aufnimmst, geben sie dir einen Mehrwert? Immer entscheidest DU mit deiner Wahl. Bewusst oder unbewusst. Ein Beispiel: Du hast dich entschieden, dass du Klassik hören willst. Also wählst du den passenden Sender dazu. Von nun an empfängst du Informationen rund um die Welt der klassischen Musik. Dann kommt der Gedanke: „Es reicht mir mit Klassik“ und du wählst einen anderen Sender deiner Wahl. Genauso wählst du mit den Gedanken, die du verstärkt denkst, den dazu passenden Sender. Denkst du gerade: „Ich bin glücklich!“ oder „Mein Leben ist so krass gut!“, dann wählst du den passenden Sender dazu und damit Informationen rund um „Ich bin glücklich!“. Erzählt dir jemand ein paar Stunden lang, wie grausam alles ist und hoffnungslos, infizierst du dich prompt mit diesen negativen Gedanken und wählst damit (oft unbewusst) einen Nachrichtensender=„Überall lauern Gefahren“. Und vorbei ist es mit „Ich bin glücklich!“ Hier kommt deine erste Übung. Nach dem Prinzip: Learning by doing! Nur etwas lesen wird dich in deinem Leben nicht weiterbringen. Die wichtigsten Informationen=Erkenntnisse und Antworten, sind jene, die du in dir selber entdeckst. Jeder Gedanke erschafft Realität. Also ist es Zeit deinen Gedanken mehr Aufmerksamkeit zu geben, als den Postings bei Facebook, Instagram oder oder oder…

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